Anthropologie der Kunst im öffentlichen Raum
Samstag, 28. Jänner 2022, 17:00-19:00 Uhr
Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
Puchstraße 41
8020 Graz
Anthropologie der Kunst im öffentlichen Raum
Anthropologie der Kunst im öffentlichen Raum ist eine experimentelle Lehrveranstaltung an der Akademie der bildenden Künste der Universität Zagreb. Der Kurs basiert auf horizontalen Lehrmethoden, interpretativer Anthropologie, Feldarbeit und interdisziplinärer künstlerischer Praxis. In seinem Kurs folgt Professor Dr. Josip Zanki der Lehrstrategie, mit anderen Künstler:innen, kuratorischen Plattformen und Theoretiker:innen zusammenzuarbeiten und gemeinsam mit den Studierenden hybride Ergebnisse in Form von Texten, visuellen Essays, Objekten und performativen Aktionen zu schaffen.
Die Präsentation im Grazer Schaumbad umfasst vier verschiedene Projekte. Das erste ist eine Videoarbeit, die Studierende im Jahr 2022 mit dem litauischen Professor Dr. Rimantas Plungė erstellten, nachdem sie dystopische Orte und Räume in Zagreb recherchiert hatten.
Das zweite ist eine Dokumentation zweier Performances, die durch die österreichische Künstlerin Luise Kloos, Studierende und Schüler:innen (Teilnehmer:innen des Erasmus+ Austauschprojekts) 2022 und 2023 in Graz entstanden.
Das dritte Projekt wird als Performance von Studierenden im Schaumbad präsentiert und ist an die im April 2022 eröffnete Ausstellung Space as /My/ Territory im Meštrović-Pavillon in Zagreb angebunden, die Kunstwerke zeigt, die Studierende als Reaktion auf die russische Aggression gegen die Ukraine schufen.
Das vierte Projekt ist Željko Beljans und Rebecca Merlićs Ausstellung Truth is Forgotten Memory, die von Josip Zanki mit studentischer Unterstützung kuratiert und im September 2022 im Ethnographischen Museum in Zagreb realisiert wurde und die nun als Videoarbeit präsentiert wird. Das Kunstwerkprojekt von Beljan und Merlić wurde unterstützt von der Akademie für Kunst, Berlin, im Rahmen des Open-Call-Projekts Ignorance is Strenght?, das Anca Poterasu, Cristina Stonescu und Josip Zanki im Jahr 2021 konzipierten und kuratierten.
In Kooperation mit next–Verein für zeitgenössische Kunst, Universität Zagreb und Erasmus+